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Allianz: Weitere 100.000 Euro für Einbruch in Wohnung.

Opfer eines Einbruchs zu werden ist eine sehr unangenehme Erfahrung. Das Sicherheitsgefühl in die eigene Wohnung ist dahin. Im Anschluss daran von der eigenen Hausratversicherung enttäuscht zu werden, wiegt dann fast genauso schwer. Glücklicherweise konnten wir in dieser Situation hilfreich zur Seite stehen.

Die Hausratversicherung unserer Mandanten sollte umfänglichen Schutz leisten. Gerade bei einem Einbruch. Dafür hatten unsere Mandanten sich bewusst an den Versicherungsvertreter der Allianz gewandt. Im Rahmen des Antragsgesprächs wurde dann eine extra hohe Versicherungssumme vereinbart. Allerdings kam ein relevanter Punkt nicht zur Sprache. Für bestimmte Wertsachen sollte nach den Bedingungen sowieso immer nur bis zu einer bestimmten Grenze gezahlt werden. Damit waren unsere Mandanten auf dem Papier zwar gut versichert. Im Versicherungsfall jedoch nicht. Im Beratungsgespräch hatte das alles noch ganz anders geklungen. Auch das Beratungsprotokoll hielt einen anderen Beratungsinhalt fest.

Dann kamen die Einbrecher. Neben Verzweiflung und dem Ärger über den Diebstahl von Schmuck und Kunst kam auch weiterer Ärger. Die Abrechnung der Allianz war nämlich ernüchternd. Lediglich ein Bruchteil des Schadens sollte ersetzt werden. Die Allianz wollte nur rund 82.000 Euro bezahlen. Dieser Betrag lag deutlich unter dem Wert der gestohlenen Sachen. Die Einbrecher hatten sogar einen Tresor aus seiner Verankerung gerissen und mitgenommen.

Nachdem auf unsere Aufforderung zunächst keine Zahlung erfolgte, erhoben wir Klage beim LG Berlin. Bereits im ersten Termin waren sich die Parteien auf Anraten des Gerichts einig, dass eine weitere Zahlung durch den Versicherer zur Klärung der Angelegenheit erfolgen muss. Damit konnte schon im ersten Termin eine Einigung erzielt werden. Unsere Mandanten freuten sich über den schnellen Erfolg.

Hausratversicherungen sind ein fantastisches Geschäft für die Versicherungswirtschaft. Im Jahr 2020 wurden nur 32,46 Prozent (Quelle: https://www.versicherungsbote.de/id/4904780/Hausratversicherung-Auch-in-der-Pandemie-nicht-hausbacken/#:~:text=In%202015%20lag%20die%20durchschnittliche,Schadenquote%20auf%2032%2C46%20Prozent.) der Prämien für Schäden aufgewandt. Der Rest des Geldes blieb in den Kassen der Versicherer. Lassen Sie daher jede Entscheidung einer Hausratversicherung von einem unserer Spezialisten prüfen.

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