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Unsere Mandantin war lange Zeit als Assistentin der Vertriebsleitung eines Autohauses tätig. Das Aufgabenfeld umfasste ein breites Spektrum an kaufmännischen und organisatorischen Tätigkeiten. Mit einher gingen viel Verantwortung bei der Zuarbeit, Terminkoordination und Aufbereitung von Informationen für die Vorgesetzten. Leider erkrankte unsere Mandantin dann an einer Depression. Antrieb und Konzentrationsfähigkeit gingen dadurch verloren. Natürlich wirkte sich dies auch erheblich auf die berufliche Leistungsfähigkeit aus.
Über ihren Arbeitgeber hatte unsere Mandantin im Rahmen betrieblicher Altersvorsorge eine Direktversicherung mit Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Damals noch bei der Generali. Zwischenzeitlich hatte die Generali die Verträge an die Proxalto Lebensversicherung übertragen. Dort stellte unsere Mandantin im November 2019 also ihren Leistungsantrag wegen Berufsunfähigkeit. Im Mai 2021 (17 Monate später!) lehnte die Proxalto den Antrag ab. Begründung: Unsere Mandantin sei einfach nicht krank genug für eine Berufsunfähigkeit. Die ärztlichen Unterlagen, aus denen sich der Nachweis der Krankheit ergab, seien nicht ausreichend. Außerdem hatte unsere Mandantin zwischenzeitlich eine neue Tätigkeit aufgenommen. So schlimm könne es da ja nicht stehen.
Es dauerte nicht lange nachdem wir eingeschaltet wurden, dass sich die Situation in einem anderen Licht darstellte. Denn die Nachweise unserer Mandantin waren stichhaltig und absolut ausreichend. Bereits ein ausführliches Aufforderungsschreiben brachte dann schon den gewünschten Erfolg. Ein Angebot der Proxalto. Unsere Mandantin erhielt rückwirkend Leistungen bis zur Aufnahme der neuen Tätigkeit. Damit war sie vollauf zufrieden, wir auch.
Nutzen Sie das Wissen unserer Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, um auch Ihren Fall einschätzen zu lassen. Versicherer lassen häufig bei der Prüfung viele Aspekte unberücksichtigt und spielen auf Zeit. Dagegen können und sollten Sie sich unbedingt zur Wehr setzen.
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