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Allianz Unfallversicherung zahlt 180.000,- Euro

In einem komplexen Versicherungsrechtsfall wurden von uns Ansprüche aus einer privaten Unfallversicherung erfolgreich trotz einer schwierigen Sach- und Rechtslage erfolgreich durchgesetzt. Unser Mandant war Arzt und während seiner Büroarbeit am häuslichen Arbeitsplatz sehr unglücklich über Aktenordner auf einen Tresor gestürzt und zog sich dadurch schwere Verletzungen an der Halswirbelsäule mit inkompletter Querschnittslähmung zu.

Die Allianz hatte die Ansprüche unseres Mandanten danach hauptsächlich mit der Argumentation zurückgewiesen, dass der Unfall durch eine Bewusstseinsstörung verursacht worden sei, die auf Alkoholkonsum beruht hätte. Der Versicherer zog in Zweifel, dass unser Mandant bei Eintritt des Vorfalls nüchtern war, und verwies dabei auf einen gemessenen Blutalkoholgehalt. Laut den Allgemeinen Unfallversicherungsbedingungen (AUB) sind nämlich Unfälle, die durch solche Bewusstseinsstörungen verursacht werden, vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.

Die zentralen Herausforderungen des Falls bestanden in der Klärung, ob der Unfall durch eine solche Bewusstseinsstörung, also alkoholbedingt, verursacht worden war. Ebenfalls streitig war, ob die gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Klägers tatsächlich unfallbedingt waren oder durch Vorerkrankungen und bestehende degenerative Veränderungen beeinflusst wurden.

Ein weiterer Punkt der Auseinandersetzung betraf die Versicherungsbedingungen hinsichtlich der Art der Leistung - Rentenzahlung statt Kapitalzahlung. Diese doch sehr merkwürdige Vereinbarung sollte unserem Mandanten ab einem bestimmten Lebensalter keine hohe Einmalzahlung, sondern lediglich eine monatliche Rente zusichern. Alte Menschen haben hierdurch einen klaren Nachteil.

Der Rechtsstreit war, wie so oft, komplex und anspruchsvoll. Es wurden umfangreiche medizinische Unterlagen und Sachverständigengutachten vorgelegt, um die jeweiligen Argumente zum Unfallhergang und den daraus resultierenden Beschwerden zu untermauern.

Schließlich verpflichtete sich die Allianz zur Zahlung eines Geldbetrags von 180.000,- Euro. Unser Mandant war sehr dankbar und zufrieden über dieses Ergebnis.

Dieser Fall zeigt, wie wichtig eine gründliche Prüfung der Versicherungsbedingungen und die detaillierte medizinische Dokumentation sind, um Ansprüche effektiv und rechtssicher durchzusetzen. Nutzen Sie unser Wissen und unsere Erfahrung, um auch ihre vermeintlich aussichtlosen Fälle zum Erfolg zu führen.

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